IGR Skiweekend 2015

Auch das IGR-Skiweekend 2015 ist bereits wieder Geschichte, und was für eine...

 

Fünfeinhalb unentwegte IGRler machten sich auf den Weg nach Hasliberg, um gegen Ende der Skisaison noch einmal Sonne, Schnee, feines Essen und natürlich auch etwas Kurvenöl zu geniessen.

 

Der Halbe ist übrigens keineswegs eine halbe Portion, sondern war einfach nur das halbe Wochenende dabei. Und ansonsten passt auf unsere Gruppe die Bezeichnung "klein, aber fein". A propos klein: Die äussert dynamische Gruppengrösse stellte unseren Organisator Michi vor die recht anspruchsvolle Aufgabe, das Hotel Wasserwendi ständig über den aktuellen Stand der Buchungen und Stornierungen auf dem Laufenden zu halten. Nachdem wir anfangs das halbe Hotel reserviert hatten und die Hotelangestellten schon Panik schoben, weil sie damit wohl etwas überbucht waren und nicht wussten, wohin sie mit den anderen Gästen sollten, nahm die Zahl der gebuchten Zimmer mit der Zeit immer mehr ab, bis dann doch alle problemlos Platz gefunden haben.

 

Das Hotel war übrigens äussert günstig gelegen - genügend weit weg vom Restaurant, damit es für einen ordentlichen Uphill-Verdauungsspaziergang gereicht hat. Dafür aber direkt über der sagenumwobenen Waikiki-Bar mit ihrem unnachahmlichen Ambiente. Nach kleinen Startschwierigkeiten hatten wir dann sogar genügend Bettwäsche für alle, sodass sich niemand im Pinguin-Gang auf die Suche nach einer anderen Bleibe machen musste - auch nicht die beiden Kollegen, die sich (fast) im Adamskostüm aus ihrem Zimmer aussperren liessen. Wer weiss, wie das geendet hätte, wenn in dieser Situtation dann auch noch Joana mit M&Ms dazugekommen wäre...

 

Mit 6 Personen hätten wir am zweiten Tag die perfekte Gruppengrösse für die weit verbreiteten 6er-Sessellifte gehabt, aber einer musste natürlich wieder aus der Reihe tanzen und war eher an den Skihäsli auf den Sesseln vor oder hinter uns als an seinen IGR-Kollegen interessiert. Vermutlich lag das an einer Verwechslung, denn es heisst ja gar nicht Häsliberg sondern Hasliberg. Offensichtlich hat er aber mit seinen Helene Fischer Ski (übrigens mit physikalisch fast unmöglichem Kantengrip) so viel Eindruck gemacht, dass die Skihäsli doch nicht sofort von den Sesseln gesprungen sind.

 

Um nochmal auf die bei einem Skiweekend nicht ganz unwesentlichen Schnee- und Wetterverhältnisse zurückzukommen: Bezüglich Schnee war von Pulver über hart über Eis über Sulz bis gar keiner alles dabei. Das Wetter war traumhaft (warm genug, dass das stellenweise vorhandene Biopren eigentlich überflüssig gewesen wäre), auch wenn es am Sonntag etwas luftig war. Lawinengefahr gab's zum Glück keine - wir hätten unseren einzigen Zürcher auch nur ungern für die Schwand-Lawine geopfert.

 

Am Sonntag war es sogar so luftig, dass ab Mittag immer mehr Bahnen abgestellt wurden und wir sozusagen fast dazu genötigt wurden, den ein oder anderen Zwischenhalt in einschlägigen Gastronomiebetrieben am Pistenrand zu machen. Besonders erwähnenswert ist hier das Aquarium, das durch seine äussert günstige Lage überzeugen konnte. Es befindet sich nämlich direkt neben der Talstation des Sessellifts, der die bei den IGRlern beliebtesten Pisten bediente und wurde somit zum Treffpunkt zwischen denen, die gar nicht genug Abfahrten machen konnten und denen, die es etwas gemütlicher nahmen.

 

Als Krönung eines gelungenen Skiweekends nahmen wir am Sonntag Nachmittag dann die (gesperrte) Talabfahrt unter die Ski. Eher unfreiwillig allerdings, denn die eigentlich anvisierten Gondeln für die Abfahrt tauchten an der Mittelstation nur noch sporadisch auf - wir vermuten, dass der Wind die restlichen einfach vom Seil geblasen hat. Die Abfahrt wurde dann allerdings jäh durch eklatanten Schneemangel auf der Piste beendet und mutierte dadurch zu einer unterhaltsamen Bergwanderung über saftige (im wahrsten Sinne des Wortes) Bergwiesen. Der allgemein guten Stimmung tat dies aber überhaupt keinen Abbruch.

 

Vielen Dank an Michi für's Organisieren und an alle Teilnehmer für's mitmachen!