IGR-Sportferienwoche 2012

So 22.– Sa 28.Juli 12

Bei den gemeldeten Teilnehmern herrschte lange Zeit eine Ungewissheit. Ist das Wetter in der Sportwoche der IGR gut und kann man skaten? 

Um diesem Problem elegant aus dem Weg gehen zu können, beschlossen wir, mit dem PW die Tour zu begleiten und die Hotels erst einen Tag zuvor per Internet zu buchen. Gesagt - getan.

Zu Fünft sassen wir am Sonntag im Renault Koleos der durch Markus Richtung Bregenz gesteuert wurde. Kurz davor das Auftanken und der Kauf eines 10-Tages Pickerl für die Oesterreichischen Autobahnen. So ausgerüstet konnten wir durch den Pfändertunnel nach Lindau fahren und die Stadtdurchfahrt von Bregenz vermeiden. Dann ging es ab auf die Deutsche Autobahn. Kurz vor München machten wir einen Abstecher und besuchten in Wörthsee das Landgasthaus Dietrich um die hungrigen Mägen zu befriedigen. Das war eine gute Wahl – die bestellten Essen waren hervorragend gekocht. Bald ging es weiter Richtung München, dann nach Deggendorf, nach Passau.

Schon am frühen Nachmittag erreichten wir das Atrium-Hotel, wo wir die Zimmer übernahmen. Selbstverständlich gingen wir zu Fuss die Stadt erkunden, den Michelsdom und den Zusammenfluss von Inn und Donau. Zum Nachtessen liessen wir uns mit 2 Taxis zum Weissbräu Andorfer hochfahren, wo wir wiederum etwas feines zum Nachtessen bestellten. Anschliessend spazierten wir auf dem direkten Fussweg zum Hotel hinunter. Mit einem Weizen schlossen wir den Anreisetag ab.


 

Am Montag waren wir nun gefordert. Die 4 Skater starteten bei herrlichem Sonnenschein exakt um 9:00 am linken Donauufer nach Schlögen. Mit der kleinen Fähre setzten wir zum Restaurant Donauschlinge über wo wir uns mit dem Begleitfahrzeug und dessen Fahrer Christoph wieder trafen. Ein leichtes Mittagsessen sollte uns für die restliche Tour nicht aufliegen. So skateten wir bald auf der rechten Südseite nach Eferding. Im Hotel Kreuzmayr fanden wir für heute unser Zuhause.


 

Am Dienstagmorgen machten wir uns auf den Weg Richtung Linz. 110 Km bis in die Nähe von Pöchlarn waren geplant. Doch es kam anders. Wir hatten mit viel Gegenwind zu kämpfen. In Linz haben wir auch nicht auf Anhieb den idealen Weg gefunden, so dass wir auf einer Donaulandzunge umkehren mussten.

Nach Steyregg haben wir in Abwinden dann unsere Mittagspause eingelegt. Die folgende Routenwahl blieben wir auf anraten eines radfahrenden Gastes auf dem linken Donaudamm und querten nicht über das Donaukraftwerk Abwinden-Asten auf die Südseite. Bis zum "donAU Stand'l" beim Camping Au kämpften wir uns voran. Dann wurde wieder eine Pause eingelegt. Nach reiflichen Überlegungen beschlossen wir nur noch bis Wallsee zu skaten um dort ein Zimmer zu suchen. Im benachbarten Sindelburg an der Moststrasse haben wir beim Gasthof Hehenberger unseren Liegeplatz gefunden. Ein herrliches Anwesen und sehr nette Wirtsleute.


 

Der Mittwoch wollte nicht so recht mit dem Wetter mitmachen. Der Himmel war Wolkenbehangen und die Strassen immer noch nass vom Nachtregen. Was machen? Wir beschlossen mit dem PW zum nächst grösseren Ort zu fahren, den Reservetag zu beziehen und einen Ruhetag einzulegen. So besichtigten wir zuerst Amstetten mit Einkaufszentren und begaben uns anschliessend nach Waidhofen an der Ybbs zum luxeriösen Schlosshotel Eisenstrasse mit Wellnessbereich. Hier verbrachten wir einen erholsamen Nachmittag und genossen am Abend ein herrliches Nachtessen bei der Pizzeria Giovanni.


 

Der Donnerstag brachte nicht das erhoffte Skaterwetter. Der Himmel war immer noch wolkenbehangen. Doch der Blick in den Norden zur Donau versprach bessere Aussichten. Wir führen mit unserem Renault nach Ardagger Markt ans Donauufer. Von da an ging‘s mit den Skates weiter. Auf der Südseite rutschten wir auf der immer noch feuchten Wegen nach Ybbs. Dann wurde es etwas besser, der Belag trocknete leicht ab. In Melk wurde zum Mittagessen die Sonnenterrasse des Rest. Fährhaus benutzt. Anschliessend bewegten wir uns den Rest des Tages nach Krems. Gerade rechtzeitig bezogen wir im Parkhotel Krems unsere Zimmer, bevor wieder eine Regenschauer die Stadt heimsuchte. Den Abend verbrachten wir mit dem Besuch des Restaurant Brauhof wo wir weitere Gäste unseres Hotels trafen. Anschliessend schlenderten wir durch die Altstadt und fanden etwas oberhalb eine gemütliche Cocktailbar.


 

Der letzte Teil unserer Strecke wurde am Freitag angetreten. Ab unserem Hotel suchten wir den Weg zur Donau. Mit Hilfe der Hauptverbindungsbrücke erreichten wir wieder das rechte Ufer. Ein beschwerlicher Weg bestand uns vor. So skateten wir über rauen Asphaltbelag zum vereinbarten Treffpunkt in Zwentendorf mit dem Renaultfahrer Markus. Dann übernahm der Schreibende das Steuer und lenkte den PW bis nach Muckendorf. Da konnte ich mit dem PW das Strandcafe an der Donauradstrecke erreichen. Nur kurz ein Getränk und schon waren die blau gekleideten IGR'ler sichtbar. Allerdings konnte man aus den Gesichtern viel lesen: Enttäuschung und Anstrengung. Der Belag war weiterhin sehr anstrengend zum skaten.

So konnte ich den Autopatch wieder an Markus übergeben und selbst nochmals die Skates anziehen.

Zu dritt machten wir uns anschliessend auf die letzte Etappe nach Wien. Tatsächlich war die Unterlage nicht edel. Wir erinnerten uns mit Wehmut an's schöne Fläming oder Lausitzer-Seenland, welches wir die Vorjahre besucht hatten und vorwiegend nur feinste Unterlagen vorfanden.

Bald kam die Donauinsel. Ab da war dann alles viel besser. Selbst Marcel und Markus hatten nochmals den Mut gefasst die „Rollen“ anzuziehen und kamen uns entgegen. So bewältigten wir alle gemeinsam das Endstück bis zur Reichsbrücke, wo am Mexikoplatz der Koleos auf uns wartete. Erleichtert zogen wir unsere Sportausrüstung aus und führen anschliessend zum Meininger Hotel Vienna. Ein schönes und sehr kostengünstiges Hotel.

Schnell geduscht und schon waren wir per Strassenbahn auf dem Weg zum Prater. 

Die Sonne brannte diesmal sehr stark und wir waren gezwungen, hier ein Glace, da ein kühlendes Bier zu kaufen - ein Wohltat. Einige konnten sich noch begeistern, die verschiedenen Bahnen zu besteigen und Matthias zeigte sein Balacekönnen anhand einer 15 minütigen Tour auf dem Segway durch den Park.

Bald knurrten die Magen wieder und wir marschierten zum Essen Richtung Gösser-Bierklinik. Standardmässig bestellten fast alle ein echtes Kalbs-Wienerschnitzel. Im Anschluss schlenderten wir durch Wien und bestaunten die vielen Menschen, welche sich an dem lauen Abend durch die Wiener Gassen zwängten.


 

Am Samstag packten wir nach dem Morgenessen unsere 7 Sachen zusammen und verstauten sie im und auf dem Koleos. Noch kurz ein Zwischenhalt für die Besichtigung des Schlosses Schönbrunn, bevor wir die lange Heimfahrt von 1000 Km in Angriff nahmen.

 

Der Schreibende: Christoph

Mit seinen Kollegen Marcel, Matthias, Franz und Markus

 


Unsere Übernachtungen 2012 mit 4 Tagen und ein "Ausfalltag" 

Sonntag: www.atrium-passau.de

Montag: www.gasthof-kreuzmayr.at

Dienstag: www.gasthof-hehenberger.at

Mittwoch: www.schlosseisenstrasse.at

Donnerstag: www.parkhotel-krems.at

Freitag: www.meininger-hotels.com/hotel-hostel/hotelsuche/wien/city-center/

 

 

HalteStart inMittagZvieri
MontagPassauSchlögen
DienstagEferdingAbwindenAu Campingplatz
Mittwoch
DonnerstagArdakker MarktMelk
FreitagKremsZwentendorfMuckendorf

   

www.weissbraeu-andorfer.de

www.donauschlinge.at

www.trafotreff.at

www.camping-audonau.at

www.faehrhaus-melk.at

www.brauhof-krems.at

www.goesser-bierklinik.at

www.hoettl.de